Claire Rutter wurde in South Shields geboren und studierte an der Guildhall School of Music and Drama und am National Opera Studio. Sie erhielt hervorragende Kritiken für ihre Leistung in der Neuproduktion von Lucrezia Borgia an der English National Opera. Hier sang sie auch „Donna Anna“ (Don Giovanni), die Titelrollen in Tosca und Aïda, „Amelia“ (Un ballo in maschera), „Elvira“ (Ernani), „Gilda“ (Rigoletto) und „Violetta“ (La traviata).
Drei Jahre lang war sie Ensemblechefin an der Scottish Opera, wo sie unter anderem „Maddalena“ (Andrea Chenier), „Fiordiligi“ (Così fan tutte), „Elettra“ (Idomeneo), „Gräfin Almaviva“ (Le nozze di Figaro) und die Titelrolle in Turandot bekleidete. Sie gab ihr US-Debüt als „Fiordiligi“ (Così fan tutte) an der Dallas Opera und wurde für den Maria Callas Award nominiert. Zu ihren internationalen Engagements gehörten die folgenden Stationen: die Opéra national de Bordeaux, die Opéra national de Montpellier, die Opéra national du Rhin, die Opera Flanders, die finnische Nationaloper, das Theater Basel, Den Norske Opera und die Opera Australia. Außerdem sang sie in China beim Beijing International Festival. In ihrer Laufbahn arbeitete sie unter anderem mit so namhaften Dirigent:nnen zusammen wie Marin Alsop, Jane Glover, Speranza Scappucci, David Charles Abell, Sir Richard Armstrong. In Erfurt stand sie bereits als „Ellen Orford“ in Peter Grimes und zuletzt als „Fürstin“ in Rusalka auf der Bühne. In der kommenden Spielzeit übernimmt sie in der Eröffnungspremiere die Titelpartie am Theater Erfurt, sowie die Titelpartie in Ariadne auf Naxos am Nationaltheater in Zagreb. Im Konzertbereich wird Claire Rutter in Warschau bei Verdis Requiem und in Den Haag bei diversen Galas zu hören sein.