Er ist ein gewitzter Prinz, der die List der Gewalt vorzieht, und sie ist die schönste Frau der Welt, die sich Fremdgehen eigentlich nur im Traum vorstellen kann: Helena und Paris begehen den berühmtesten Ehebruch der Kulturgeschichte, während Ehemann Menelaos ahnungslos durch die Handlung stolpert.
Jacques Offenbach wählte als Stoff für seine Operette Die schöne Helena jene Episode aus der griechischen Mythologie, die den trojanischen Krieg auslöste, und entdeckte in dem Jahrtausende alten Stoff erstaunlich aktuelle und pikante Details. Er parodiert dabei nicht nur die Antike, sondern auch die Oper seiner Zeit und die Pariser Gesellschaft des zweiten französischen Kaiserreichs. Der lustvoll zelebrierte Tabubruch wartet auf mit lebensfrohen und einprägsamen Melodien, mitreißenden Rhythmen und viel Situationskomik.
Premiere / Sa, 05.11.2022
Mitwirkende
Paris, Sohn des Königs Priamos Julian Freibott
Menelaos, König von Sparta Jörg Rathmann
Helena, seine Gemahlin Almerija Delic / Sylvia Rena Ziegler
Agamemnon, König der Könige Ks. Máté Sólyom-Nagy
Orest, sein Sohn Katja Bildt
Kalchas, Großaugur Jupiters Rainer Zaun
Achill, König von Phtiotides Tobias Schäfer
Ajax I., König von Salamis Mark Mönchgesang
Ajax II., König von Lokris Juri Batukov
Bacchis, Vertraute der Helena Cornelia Ketelhut
Parthenis, Hetäre Antje Koark
Leona, Hetäre Rexceluz Evangelista
Philokomus, Tempeldiener Ralf Lindner
Euthykles, Schlosser Alexander Hetman