Sarah Kuffner wurde in Plauen geboren. Ihre Gesangsausbildung absolvierte sie an der Musikhochschule in Mainz. Die entscheidenden Impulse erhielt bzw. erhält sie von der Mezzosopranistin Janina Baechle. Bereits im Alter von 18 Jahren war die Sopranistin Mitglied im Jungen Ensemble am Staatstheater Mainz.

Von 2007 bis 2019 war Sarah Kuffner am Theater Bielefeld engagiert, wo sie in zahlreichen Partien zu erleben war. Zu den wichtigsten Rollen gehören die „Gorislava“ in Glinkas Ruslan und Ljudmila, die „Queen of Hearts“ in Alice in Wonderland von Unsuk Chin, „Giulietta“ in Hoffmanns Erzählungen und „Santuzza“ in Cavalleria rusticana, außerdem „Ellen Orford“ in Peter Grimes, „Tatjana“ in Eugen Onegin, „Vrenchen“ in Romeo und Julia auf dem Dorfe von Frederick Delius, „Elisabeth“ in Tannhäuser, „Giorgetta“ (Il tabarro) und „Angelica“ (Suor Angelica) in Puccinis Il trittico, „Elisabetta“ in Don Carlo, „Agathe“ in Der Freischütz, „Portia“ in Hahns Le marchand de Venise, „Desdemona“ in Otello, „Fricka“ in Das Rheingold sowie „Ariane“ in Ariane et Barbe-Bleue von Paul Dukas.

Seit 2019 ist Sarah Kuffner freischaffende Sängerin und sang u. a. die „Erste Dame“ (Die Zauberflöte) am Aalto Theater Essen und die „Aufseherin“ in Elektra am Théâtre du Capitole Toulouse. Zuletzt sang sie einige Partien am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, darunter die „Mutter“ und die „Hexe“ in Humperdincks Hänsel und Gretel, „Eunice“ in A Streetcar Named Desire von André Previn und „Ute“ in Die lustigen Nibelungen von Oscar Straus sowie aktuell die „Arabella“ in Der arme Jonathan von Carl Millöcker.