"Er las immer ,Agamemnon’ statt ,angenommen’, so sehr hat er den Homer gelesen."
(Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher)
Das Absurde und Groteske gehört seit jeher zu den Gestaltungsformen der Kunst. Vor allem im 20. Jahrhundert haben sich Künstlerinnen und Künstler immer wieder dieses Stilmittels bedient. So u. a. auch Kurt Weill in seinen Liedern und Songs - meist in Zusammenarbeit mit Bertold Brecht - um hier gesellschaftliche und politische Fragen zu stellen: Was macht ein gutes Leben aus? Was ein gerechtes? Gibt es Moral?
Das Bergstrom Kollektiv lädt ein zu einem absurden Abend im Ambiente des Schambrowsi Kinos, mit Stücken von Mauricio Kagel und Liedern von György Kurtág und Kurt Weill, um diese und weitere Fragen an das Publikum weiter zu tragen.