Matinee
So, 23.03.2025, 11 Uhr: In den sonntäglichen Matineen erfahren Sie vor einer Premiere Wissenswertes zu Werk und Inszenierung. Zudem haben Sie die Chance, musikalische Kostproben zu genießen. Der Eintritt ist frei.
Mendelssohns visionäre Musik macht die alttestamentarische Geschichte um den kämpferischen Propheten Elias eindrucksvoll erlebbar. Dieser erweist sich ebenso als Wundertäter, der nach langer Dürre den Regen bringt, wie als energischer Kämpfer für den „richtigen Glauben“ gegen die Anhänger des Baal-Kultes. Den Schilderungen von Naturkatastrophen wie Stürmen, Erdbeben, Überflutungen und Feuern stellt die Musik berührende Momente des Trostes entgegen.
Der Komponist vertonte den Stoff zwar als Oratorium, angelehnt an die großen Vorbilder Bach und Händel, doch trägt seine musikalische Gestaltung durchaus opernhaft-dramatische Züge. Er verändert die biblische Textvorlage zu Gunsten szenischer Dramatik, schafft innermusikalische Bezüge durch wiederkehrende Motive und erweist sich als Meister musikalischer Klangfarben und Stimmungen.
Das zuletzt mit dem Rheingold so erfolgreiche Regieteam um Jürgen R. Weber wird für eine spannende, bildmächtige und zugleich kurzweilige Inszenierung sorgen.
So, 23.03.2025, 11 Uhr: In den sonntäglichen Matineen erfahren Sie vor einer Premiere Wissenswertes zu Werk und Inszenierung. Zudem haben Sie die Chance, musikalische Kostproben zu genießen. Der Eintritt ist frei.
Mo, 24.03.2025, 19 – 21.30 Uhr, STUDIO.BOX
Podiumsgespräch
Veranstalter: Theater Erfurt und Katholisches Forum im Land Thüringen
Der alttestamentliche Prophet Elias erweist sich ebenso als Wundertäter, der nach langer Dürre den Regen bringt, wie als energischer Kämpfer für den „richtigen Glauben“ gegen die Anhänger des Baal-Kultes. Mendelssohns visionäre Musik macht die Geschichte dieses kämpferischen Propheten eindrucksvoll erlebbar. Den Schilderungen von Naturkatastrophen wie Stürmen, Erdbeben, Überflutungen und Feuern stellt die Musik berührende Momente des Trostes entgegen. Im Gespräch nähern sich die Mitwirkenden der Person des Elias, Mendelssohns Musik und der Erfurter Inszenierung dieses Werks an.
Mitwirkende
Helene Braun / angehende Rabbinerin
Christoph Meixner / Leiter des Thüringischen Landesmusikarchivs (angefragt)
Jürgen R. Weber / Regisseur des Elias am Theater Erfurt
Di, 25.03.2025, 18.30 Uhr: Unter dem Motto „Rang frei!“ erhalten Sie vor einer Premiere einen exklusiven Vorgeschmack auf die aktuelle Produktion. Vor dem Probenbesuch gibt es im Chorsaal eine Einführung in das Stück. Der Eintritt ist frei. Die Besucherzahl ist begrenzt. Die Zählkarten werden am Eingang der STUDIO.BOX ausgegeben, maximal zwei Karten pro Person.
So, 6.04.2025, 13.30 – 14 Uhr, STUDIO.BOX
Impuls und Diskussion
Veranstalter: Theater Erfurt und Katholisches Forum im Land Thüringen
Fundamentalisten können behaupten, sie hätten die Wahrheit, sie allein. Fanatiker können sich auf heilige Schriften berufen und damit Hass säen, Angriffskriege rechtfertigen, Terror schüren. Elias ruft zur Tötung hunderter Priester eines fremden Gottes auf; Mendelssohns Werk zeigt es uns deutlich. Führt Religion zu Intoleranz und Gewalt? Religion oder Ideologie? Was ist der Unterschied?
Referent
Felix Körner SJ / Inhaber des Nikolaus-Cusanus-Lehrstuhls für Theologie der Religionen an der Humboldt-Universität Berlin
Im Anschluss kann um 14.15 Uhr die Kurzeinführung und um 15 Uhr die Vorstellung von Elias (kartenpflichtig) besucht werden.
So, 13. April 2025, 13.30 – 14 Uhr, STUDIO.BOX
Impuls und Diskussion
Veranstalter: Theater Erfurt und Katholisches Forum im Land Thüringen
Umgangssprachlich werden Propheten oft mit Wahrsagern gleichgesetzt. Im biblischen Sinn sind Propheten wie Elias aber mehr: Ihre Botschaft umfasst nicht nur Zukunftsverheißung, sondern sie äußern sich auch zu Vergangenheit und Gegenwart der Gesellschaft, in der sie leben. Dabei bleiben auch Herrscher nicht von harter Kritik verschont – und die Propheten wiederum nicht von Nachteilen, Verfolgung und Bedrohung, wie Elias es erfährt.
Referentin
Paula Greiner-Bär / Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt
Im Anschluss kann um 14.15 Uhr die Kurzeinführung und um 15 Uhr die Vorstellung von Elias (kartenpflichtig) besucht werden.
Fr, 30.05.2025 mit Markus Baisch: Nach einer Theatervorstellung schwirren oft viele Gedanken im Kopf herum – Eindrücke, die erst einmal verarbeitet werden wollen. Warum also nicht in angenehmer und inspirierender Gesellschaft darüber sprechen?
Wir laden Sie herzlich ein, sich nach der Vorstellung in unserer Theaterkantine ungezwungen mit anderen Besuchern und vor allem mit den Künstler:innen des Abends auszutauschen. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen – ob persönlich, konkret oder ganz allgemein. Was wollten Sie schon immer über das Theater wissen? Hier ist Ihre Chance, es herauszufinden! Der Eintritt ist frei.