Die Taube ist erschöpft, hat sie doch gerade an die Pinguine die letzten beiden Tickets für die Arche vergeben, bevor die von Gott geschickte große Sintflut einsetzt. Allerdings erhielten aus Platzmangel nur zwei Exemplare jeder Tierart die lebensrettenden Bordkarten. Aber die beiden Pinguine können doch unmöglich ihren Freund, den dritten Pinguin, im Stich lassen. Was nun?
Auf wunderbar komische, respektlose, befreiende und gleichzeitig tiefgründige Art stellt Ulrich Hubs Stück die großen Fragen nach Gott und der Welt. Dem Autor helfen bei der Suche nach Gott seine Figuren – die Pinguine. Mit ihrer Naivität – vielleicht der von Kindern vergleichbar – gehen sie an die Fragen des Glaubens heran und finden dadurch immer wieder einfache und überzeugende Antworten.
Der Regisseur und Bühnenbildner Philipp J. Neumann hat sich für die Kinderproduktion An der Arche um Acht nicht wie sonst mit einer Bühne begnügt, sondern das Stück auf gleich drei Spielorte verteilt. Der erste Teil findet wie immer vor und auf den Domstufen statt, der zweite, der inhaltlich im Innern der Arche spielt, erhält seine Bühne auf der erhöhten Altarinsel im Erfurter Dom, und für den abschließenden dritten Teil wird das Westportal zum Ankunftsort der Arche in der neuen Welt.
Premiere 13.08.2016
Wiederaufnahme 11.08.2018