Der Dirigent und Komponist Pedro Halffter Caro wurde in Madrid geboren und war 2001–04 Erster Gastdirigent bei den Nürnberger Symphonikern und Chefdirigent des Jugendorchesters der Bayreuther Festspiele. Weitere wichtige Positionen waren die des Chefdirigenten und künstlerischen Leiters des Orquesta Filarmónica de Gran Canaria (2004–15), des künstlerischen Leiters des Real Orquesta Sinfónica von Sevilla (2004–14) und des künstlerischen Leiters des Teatro de la Maestranza von Sevilla (2004–18).

Er arbeitete in Wien, Berlin, London, Paris, Madrid, Peking, Moskau, Tokio, Shanghai, Salzburg, München, Barcelona, Essen, Mannheim und Toulouse und dirigierte Orchester wie London Philharmonia Orchestra, Orchestre National du Capitole de Toulouse, New Japan Philharmonic, Staatskapelle Berlin, Dresdner Philharmonie, Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, Orchestre Philharmonique de Strasbourg, Orchester Symphonique de Montréal, San Antonio Symphony, Florida Philharmonic Orchestra, Bergen Philharmonic Orchestra, Warsaw National Philharmonic Orchestra, Jerusalem Symphony Orchestra und Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino.

Zu den Höhepunkten seiner Erfolge als Komponist und Dirigent gehören die Premiere am des Teatro Real in Madrid im Jahr 2016 seiner neuen Orchestrierung von Viktor Ullmanns Oper Der Kaiser von Atlantis und seine symphonischen Versionen von Wagners Werken wie Tannhäuser, Götterdämmerung, Parsifal und Siegfried, die von den besten Orchestern in Spanien, Italien und Frankreich aufgeführt wurden. Er dirigierte Opern wie Die schweigsame Frau an der Bayerischen Staatsoper und bei den Münchner Opernfestspielen, Salome und Der ferne Klang an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, Turandot am Nationaltheater Mannheim, Norma mit der Dresdner Philharmonie, Rigoletto am National Center for the Performing Arts in Beijing, Die Zauberflöte und La traviata am Teatro Verdi in Triest, Le nozze di Figaro am Badischen Staatstheater Karlsruhe und Der Kaiser von Atlantis im Muziekgebouw aan 't IJ in Amsterdam. In jüngster Zeit ist seine Arbeit an der Götterdämmerung in Dortmund in einer neuen symphonischen Bearbeitung von ihm, La Bohème in Bilbao sowie Tannhäuser, Die Zauberflöte, La Bohème, Fidelio, Falstaff, Adriana Lecouvreur, Der Kaiser von Atlantis, Il trovatore und Andrea Chénier in Sevilla.

Sein Facettenreichtum als Komponist reicht von seinen ersten Werken, die 1998 uraufgeführt wurden, bis zu seinem Auftragswerk für das San Antonio Symphony Orchestra 2015. Er hat Aufnahmen bei Labels wie Deutsche Grammophon, Warner Music und Warner Classics gemacht.

In der letzten Saison hat er Tosca am Teatro Cervantes in Málaga, La voix humaine / Eine Florentinische Tragödie in Bilbao, Florencia en el Amazonas auf Teneriffa und La traviata in Sevilla dirigiert. In der nächsten Saison kehrt er nach Bilbao zurück, um La Bohème zu dirigieren. Er ist Mitglied der Real Academia de Bellas Artes de Santa Isabel de Hungría in Sevilla.