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The Fairy Queen - Die Feenkönigin

Kategorie
Festspiel-Rückblick

Semi-Opera von Henry Purcell
Uraufführung London 1692
In deutscher Sprache

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DomStufen-Festspiele in Erfurt 1998

Theseus bereitet das Fest seiner Hochzeit mit Hippolyta, der besiegten Amazonenkönigin, vor. Nach altem Brauch soll sie mit dem Neumond gefeiert werden. Ein Maskenspiel verwandelt die Szenerie in einen imaginären Wald, den Herrschaftsbereich des Königs Oberon und seiner Gemahlin Titania, der Feenkönigin, die miteinander im Streit liegen. Alle Ordnung der Natur scheint durch diesen Zwist gestört, so dass alle Jahreszeiten nacheinander sich Gehör verschaffen. Ein Zauberreigen von Waldgeistern, Elfen und Kobolden hebt an.

Oberon will seine Gattin durch einen Zaubersaft, den ihm sein Diener Puck besorgt, so verwirren, dass sie beim Aufwachen stärkste Neigung zeigt, sich in das Wesen zu verlieben, das sie als erstes erblickt. Der Spuk ereilt auch einige biedere Handwerker bei ihren Proben zu der tragischen Komödie von Pyramus und Thisbe, die sie in dieser Nacht einstudiert und am Hochzeitstag vor dem Brautpaar und seinen Gästen aufführen wollen. Puck versieht den Anführer mit einem prächtigen Eselskopf, in den Titania sich sterblich verliebt. Erst mit der weichenden Nacht werden alle von ihrer Verzauberung erlöst.

Oberon versöhnt sich mit Titania, die Handwerker brechen ihre letzte Probe ab, um sich eiligst zum Hochzeitsfest des Theseus mit Hippolyta zu begeben. Hymnen, der Gott der Ehe, zur Eheschließung feierlich angerufen, erscheint zur Hochzeitszeremonie. Mit Tanz, Musik, Spiel und der Vorführung von „Pyramus und Thisbe“ findet das heitere, beschwingte Spiel seinen Höhepunkt.

Premiere / 18. Juli 1998

Musikalische Leitung / Wolfgang Rögner
Inszenierung / Dietrich Taube
Ausstattungsleitung / Jürgen Aue