Wir leben in einer Zeit, in der Kirchen und andere Institutionen ihre strukturstiftende Bedeutung verlieren. Gleichzeitig suchen immer mehr Menschen nach einem Sinn des Daseins, einer Zugehörigkeit und einer neuen Spiritualität, ohnmächtig gegenüber aktuellen sozio-politischen Fragestellungen und steigenden Anforderungen in allen Lebensbereichen.
Reste von althergebrachten Moralvorstellungen treffen auf neue Konzepte – wobei wir uns in genau diesem Spannungsfeld immer wieder die Frage stellen müssen, was nun das „richtige“ Verhalten, die Lösung ist und schließlich, wo wir unsere eigene Verantwortung in diesem Konflikt sehen. Die vollständige Beantwortung dieser Frage scheint unmöglich und führt zu Verunsicherung, Resignation und Wut.
Fernab von konventionellen Formen sowie aktuellen Seh- beziehungsweise Hörgewohnheiten stellen sich Hendrik Arns und Tamara Stotz gemeinsam mit Dagmar Hunzinger, Lisa Schmidt und Iphigenie Worbes den Themen Schuld, Verantwortung und Hoffnung auf Erlösung in einer gottlosen, individualistischen Zeit.
Die Aktion ist als ein begehbares Erlebnis konzipiert. Daher stehen Sitzplätze begrenzt zur Verfügung. Im Anschluss ist das Publikum zu einem Nachgespräch inklusive Snack in der STUDIO.BOX eingeladen.