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Frei wovon, frei wozu?

Kategorie
Außer der Reihe

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FREI WOVON, FREI WOZU?

Literatur in Bewegung

Barbara Kenneweg und Carsten Rose werden durch ihre dialogischen Improvisationen mit Gästen, mit Grenzgängen zwischen Lesung, Theater und performativer Philosophie überraschen. Der Literatursalon bietet Autor:innen eine Bühne, deren Arbeit Identität, Entwurzelung sowie inneres und äußeres Unterwegssein thematisiert. In Diskussion und Gespräch wird die Mobilität des Menschen im globalisierten Zeitalter unter die Lupe genommen.

2. Oktober 2021 | Marina Frenk | Ewig her und gar nicht wahr

Die junge Künstlerin Kira lebt mit Marc und dem gemeinsamen Sohn Karl in Berlin. Sie gibt Malkurse für Kinder, hat lange nicht ausgestellt, lange nichts gemalt – und zweifelt. In den neunziger Jahren ist sie mit ihren Eltern aus Moldawien nach Deutschland gezogen, irgendwo angekommen ist aber keiner in ihrer russisch-jüdischen Familie. Kira reist nach New York, Israel und Moldawien, versucht, die Geschichten zu begreifen und in ihren großformatigen Bildern zu verarbeiten.


17. Oktober 2021 | Ivana Sajko | Familienroman

Vier Generationen und eine Erzählerin, die sich den Tücken der Erinnerung stellt. Ivana Sajko erzählt vom Partisanenkampf im Zweiten Weltkrieg, von der Titozeit und vom Himmel über Zagreb, vom letzten Krieg in Europa und von Liebe und Tod. Ratlosigkeit und Hoffnung wechseln sich ab mit Idealismus und Enttäuschung, das Private kreuzt das Öffentliche, die Geschichte einer kleinen Familie die große Geschichte unseres Kontinents.


20. November 2021 | Lena Gorelik | Wer wir sind

St. Petersburg/Ludwigsburg 1992. Ein Mädchen reist mit den Eltern, der Großmutter und ihrem Bruder nach Deutschland aus, in die Freiheit. Was sie dafür zurücklässt, ist ihre Kindheit. Im Westen merkt die Elfjährige, dass sie jetzt eine andere und «die Fremde» ist. Ein Flüchtlingskind im selbstgeschneiderten Parka, das die Wörter so komisch ausspricht, dass andere lachen.


26. Februar 2022 | Nava Ebrahimi | Das Paradies meines Nachbarn

Ali Najjar glaubt, seine Vergangenheit weit hinter sich gelassen zu haben. Er ist längst in Deutschland angekommen, als Produktdesigner erfolgreich. Der Iran, Teheran, seine Familie sind für ihn eine fremde Welt. Dann erreicht ihn die Nachricht eines Unbekannten. Und alles, woran er bislang festgehalten hat, gerät ins Wanken. Nava Ebrahimi lässt die glatte Hipster-Welt eines Münchner Designstudios mit der brutalen Geschichte der Länder rund um den Persischen Golf kollidieren.

Einblicke ins Stück

Wir nehmen Sie mit auf die Theaterbühne oder hinter die Kulissen und lassen diejenigen zu Wort kommen, die für die Inszenierung und für die Vorstellung maßgeblich verantwortlich sind.