Vladimir Golubchyk
Ab seinem 5. Lebensjahr besuchte Vladimir Golubchyk in seiner Heimatstadt Charkiw (Ukraine) die Ballettschule und bekam anschließend sein erstes Engagement als Balletttänzer am dortigen Opernhaus.
1996 begann er sein Studium an der Musikhochschule Köln, das er mit einem Diplom für Bühnentanz abschloss. Bereits während des Studiums hatte er die ersten Engagements als Tänzer an der Oper Düsseldorf und am Stadttheater Hildesheim. Anschließend wurde er Mitglied der Deutschen Tanzkompanie Neustrelitz und danach des Ballett-Ensembles der Musikalischen Komödie Leipzig. Dort lernte er neben den Aufgaben als Tänzer auch die technischen Abläufe auf und hinter der Bühne kennen, sowohl im Tournee-Betrieb als auch bei den Aufführungen in den festen Häusern und bei den Freilicht-Aufführungen.
Zu der Tätigkeit als Inspizient wurde er 2019 am Opernhaus Halle inspiriert. Seine erste Herausforderung wurde dort das Tanztheater-Projekt Eine Stadt tanzt, an dem über 100 Bürger:innen beteiligt waren. Seitdem führten ihn weitere Engagements an das Landestheater Eisenach mit der Oper La Clemenza di Scipione, an das Theater Altenburg Gera mit den Opern Das Tagebuch der Anne Frank und Die Strafkolonie sowie an das Staatstheater Cottbus mit Krol Roger und Im Berg. 2022 schuf er an der Seite des Regisseurs Dominik Wilgenbus die Choreografie für das Musical Liebesbrief nach Ladenschluss. Darauf folgte ein festes Engagement am Theater Plauen-Zwickau, wo er die letzten zwei Jahre sich seinen Aufgaben als Inspizient in der Sparte Schauspiel widmete. Bei den Eutiner Festspielen übernahm er 2022 die Inspizienz bei der Oper Madame Butterfly und 2024 beim Freischütz.
Seit der Spielzeit 2024/25 ist er Inspizient am Theater Erfurt.