Die gebürtige Münsteranerin absolvierte ihr Diplom an der Bayerischen Theaterakademie in München. Nach dem Abschluss führten Engagements sie nach Berlin zu Tanz der Vampire und dann ans Colosseum Theater Essen, wo sie unter anderem die Rolle der Hippie-Mutter „Flora“ in Ich will Spaß übernahm. Sie war die bis dato die jüngste „Lisa Wartberg“ in Ich war noch niemals in New York und auch bei ihrem Debut als „Donna“ und „Tanja“ in Mamma Mia zählte sie zu den jüngsten Darstellerinnen, die diese Rollen bislang verkörperten. Man sah sie als „Audrey II“ und „Ronette“ in Der kleine Horrorladen, als „Wilddrude“ in Ronja Räubertochter im Schauspielhaus Düsseldorf, „Judy (Aretha Franklin)“ in Blues Brothers, „Lucy“ in der Dreigroschenoper und als „Anni Frid“ bei der Stadiontour in Peter Plates Musical Bibi und Tina. Sommerengagements führten sie u. a. als „Niki Nächstenliebe“ in Anything goes und in der Doppelrolle „Adriana/Sandra“ in Dracula zu den Schloßfestspielen Ettlingen sowie 2017/18 in Stefan Hubers Inszenierung von Titanic als „Charlotte Drake Cardoza“ nach Bad Hersfeld. Zwei Jahre hintereinander war sie in Gil Mehmerts Inszenierung von Wahnsinn als Walk-In Cover für die drei weiblichen Hauptrollen und als „Allzweckwaffen Cover“ für alle Ensemblerollen zu sehen. Großen Erfolg feierte sie mit Peter Lunds Monolog Zarah 47 (über Zarah Leander), für das sie mehrfach ausgezeichnet und das 2018 noch einmal in Kempten gezeigt wurde. Sie begeisterte in Berlin Berlin als „Marlene Dietrich“ und feierte mit der Uraufführung von Himmel und Kölle als Dance Captain, Cover „Moni“, „Jenny“ und „Maike“ in der Volksbühne in Köln Premiere. Nach der Geburt ihres Sohnes 2021 verkörperte sie zuletzt am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen 2022 den „Yitzhak“ in Hedwig and the Angry Inch. Neben ihren Bühnenengagements steht Nina vermehrt vor der Kamera, arbeitet als Sprecherin und unterrichtet Monologarbeit und Liedinterpretation.