Die japanische Sopranistin Akiho Tsujii ist seit der Spielzeit 2023/24 Ensemblemitglied am Theater Chemnitz. Dort war sie in Rollen wie „Micaëla“ (Carmen), „Gilda“ (Rigoletto), „Antonia“ (Les Contes d’Hoffmann), „Mimì“ (La Bohème) und als „Violetta“ (La traviata) zu hören. Zuvor war Akiho Tsujii Mitglied des Thüringer Opernstudios und ab 2014 Ensemblemitglied am Theater Altenburg-Gera. Dort erhielt sie 2016 und 2017 den Theater-Oskar in der Kategorie Beliebteste Künstlerin. Von 2017 bis 2023 war sie Ensemblemitglied am Mainfranken-Theater Würzburg, wo sie u.a. die Titelpartie in Lucia di Lammermoor und weitere Fachpartien wie „Servilia“ (La clemenza di Tito), „Olympia“ (Les Contes d’Hoffmann), „Pamina“ (Die Zauberflöte), „Giulietta“ (I Capuleti e i Montecchi), „Lauretta“ (Gianni Schicchi) und „Woglinde“ (Götterdämmerung, Das Rheingold) interpretierte.
Zu ihrem breitgefächerten Repertoire zählen außerdem Rollen wie „Madame Mao“ (Nixon in China), „Zerbinetta“ (Ariadne auf Naxos) und „Armida“ (Rinaldo). 2022 wurde sie mit dem Theaterpreis des Würzburger Theater- und Orchesterfördervereins ausgezeichnet. 2020 debütierte sie am New National Theatre Tokyo als „Musetta“ (La Bohème), weitere Gastengagements führten sie an die Oper Leipzig, Theater Erfurt, Theater Dortmund, Semperoper Dresden, Staatstheater Darmstadt, zu den Gluck-Festspielen in Bayreuth und an die Deutsche Oper Berlin.
Akiho Tsujii studierte Gesang in Tokio und dann mit einem DAAD-Stipendium an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Sie wurde mehrfach mit Preisen bei Gesangswettbewerben ausgezeichnet, u.a. war sie Finalistin beim 11. Internationalen Mozartwettbewerb in Salzburg und beim 33. Hans-Gabor-Belvedere Gesangswettbewerb 2014.