Die Vorbereitungen für die DomStufen-Festspiele laufen auf Hochtouren
In den Werkstätten wurde in den letzten Wochen und Monaten rund um die Uhr an den Bühnenbildern für La Bohème und Das kleine Gespenst gearbeitet. Die Ideen hierfür stammen zum einen von dem amerikanischen Regisseur und Bühnenbildner Matthew Ferraro sowie von Hank Irwin Kittel, der für die Ausstattung der Kinderoper verantwortlich ist.
Inszenierungen, die nicht im Theater stattfinden, stellen die Bühnenbildner immer vor besondere Herausforderungen. Es steht weder ein geschützter Raum mit hochmoderner Bühnentechnik und fahrbaren Podesten zur Verfügung, noch kann man eine Drehbühne oder einen Schnürboden nutzen, um Teile des Bühnenbildes wie von Zauberhand verschwinden zu lassen. Für Matthew Ferraro, der zum ersten Mal auf den 70 Domstufen inszeniert, wurde schnell klar, dass seine erste Idee für das Bühnenbild von La Bohème nicht umsetzbar ist. In enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Konstrukteuren, Heiko Lemke und Jonas Würtz, dem Werkstättenleiter Stefan Rittmeister und dem Technischen Direktor Christian Stark fand er schließlich nach drei weiteren Versionen die perfekte Variante, die allen Anforderungen und den Witterungsbedingungen auf den Domstufen standhielt.